Ich habe ein Sternschnüppchen gepflanzt

Der Titel ist ein Zitat aus „Über meinen gestrigen Traum“. Der Protagonist tanzt auf dem Dachsims und pflanzt kurzerhand ins Himmelszelt ein Sternschnüppchen. Wie, um Gottes Willen, ist das möglich?

Er sagt es selbst: „Vielleicht steigt die Phantasie ins Hirn, wenn der Magen verdaut – auch war ich gestern bezecht“. Wie in einigen seiner Gedichte, lässt sich auch in diesem ein ganz klein wenig Autobiografisches vermuten. Dem spüren wir nach, indem wir ihn befragen, ihn vor die eignen Lebenstatsachen stellen. Indem wir ihn albern und nachdenklich . . . 

Wir gaben dies Programm bisher im „Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke“, im „Hotel Ringelnatz“/Warnemünde, in einem Berliner „Kohlenkeller“, auf „Schloss Hoyerswerda“, im Berliner „Krankenhaus Havelhöhe“  und im „Waldhaus Sommerfeld“ (jener Klinik, in der Ringelnatz vergebens hoffte, von seiner Schwindsucht geheilt zu werden).